WAHLPFLICHTMODUL Westlich von Hamburg
Thema und Anlass
‘Innenentwicklung vor Außenentwicklung’ ist erklärtes Ziel der Politik. Wer aber genau hinschaut, stellt fest: Wachsende Großstädte stoßen weiterhin auch ein Wachsen der Nachbargemeinden an. Im Ergebnis entsteht ein eigenwilliges Patchwork aus Siedlungs- und Freiflächen, weder Stadt noch Landschaft.
Wer hier lebt, verknüpft Wohnen, Arbeiten, Lernen, Freizeit und Kultur über lange Wege. Das Wahlmodul ermöglicht eine theoretische und praktische Annäherungen an das Phänomen. Im praktischen Teil werden wir uns mit einer Beispielstadt (Pinneberg bei Hamburg) näher beschäftigen. Bausteine dazu sind Analysen zum Siedlungs- und Freiflächengefüge sowie ein intensiver Austausch Bürger:innen, Politik und Verwaltung. Unterschiedliche Methoden der visuellen Kommunikation sollen hier erprobt werden.
Mögliche Schwerpunkte sind die Stärkung von Platz- und Parkräumen sowie Grünverbindungen, eine Verbesserung der Vernetzung für Fuß- und Rad-Mobilität, Gebäude- und Städtebau-Typologien sowie übergeordnete Maßnahmen um Stadtwachstum und Verdichtung stärker zu lenken. Im theoretischen Teil werden parallel verschiedene Stadtmodelle (Urban Frindge, Peripherie, Zwischenstadt) und Entwicklungstufen näher betrachtet.
Dazu finden Workshops vor Ort statt, zusätzlich unterstützt durch Studierende und Lehrende der School of Architecture Bremen. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Planungsamt möglich.
Organisation
Das 1. Treffen findet statt am 17.04.2023, 17.00 Uhr, Zeichensaal HH2. Die Veranstaltung ist auf max. 16 Studierende begrenzt. Sollten Sie interessiert sein, tragen Sie sich bitte in die Veranstaltung ein.
Bei mehr als 16 Interessierten wird per Los entschieden.
Betreuung: Prof. Dipl.Ing. Katja Benfer, Dipl. Ing. Rita Sáragga Leal