(K)EIN RAUM FÜR FLÜCHTLINGE
Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden zunächst ortsunspezifische Strategien und Bausteine abgeleitet, die neben planerisch-partizipativen und strukturellen Ansätzen auch temporäre und räumliche Ansatzpunkte beinhalten. In der abschließenden Verortung finden die Bausteine eine ortsspezifische Anwendung und Konkretisierung.
Die Strategien setzen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen erste Impulse. Sie begreifen den Freiraum als Plattform für sozialen Austausch, gehen aber auch dem Wunsch nach Privatheit im Freiraum ein. Die Maßnahmen sollen die Sichtbarkeit der Unterbringung in einem Stadtquartier beeinflussen und damit zu einer verbundenen Akzeptanzsteigerung beitragen.
Der Ansatz dieser Thesis bietet aus landschaftsarchitektonischer Sicht eine spezifische Annäherung an ein stark, von politisch-sozialen Hintergründen dominiertes Themenfeld. Auf Grundlage der in dieser Arbeit gewonnen Erkenntnisse, eröffnen sich für die Landschaftsarchitektur möglicherweise neue Entwurfsaufgaben, die sich spezifischeren Fragestellungen hinsichtlich der Eingliederung von Flüchtlingsunterbringungen widmen können.
Bearbeitung: Jessica Uhrig
Betreuung: Prof. Dipl.-Ing. Katja Benfer