Winter 2013/14
Studienprojekt
Andreas Müller
Stadtplätze zwischen Fremdbestimmung und Eigenart
Unter einem Platz wird zunächst eine von Gebäuden umbaute Freifläche verstanden. Doch bei genauerer Betrachtung ergibt sich eine Vielzahl an Ausprägungen. Jeder Freiraum scheint in Dimension und Programm auf seine Umgebung zu reagieren. Besonderer Stellenwert kommt hierbei dem bebauten Raum zu. Begriffe wie Schlossplatz, Domplatz oder Opernplatz verweisen darauf. Zwischen Eigenart und Fremdbestimmung tarierend, werden Gestaltungsvorschläge für Hannoveraner Plätze erarbeitet. Während die Freiräume um das Leineschloss am Rande der Altstadt die beeindruckende Bausubstanz in besonderer Weise inszenieren und damit eine landschaftsarchitektonische Antwort auf Gebäude und Geschichte finden, wird der Goetheplatz im Westen der Stadt als eigenständige Raumskulptur entwickelt, die durch Neuordnung der Nutzungsstrukturen die urbanen Qualitäten des heutigen Verkehrskreisels freisetzt.